D Kender sagat halt d Wohrat
Wema auf am Dorf duat schlachta,
muaß ma strengstens au drauf achta,
daß ma verschiedne Leut beglückt
ond deane von dr Sau was schickt.
Ma derf da
Bürgermoischter nett vrgessa,
bei deam isch ma em Büro gsessa,
ond hat sich lassa Rotschläg geba,
drom soll der au amol fett leba.
Dr Pfarrer
isch sowiaso drbei,
dr Polezischt kommt von alloi vrbei,
ond au dr Doktor kriagt sein Doil,
der gmacht hat manches wieder hoil.
So gatt bei
Schlachta manches aus dem Haus,
no ja, s kommt s Johr über wieder raus,
drom muaß ma an de Kender denka
ond au am Lehrer ebbes schenka.
D Muatter packt an Korb voll zemma,
dean soll dr Fritzle glei en Schual mitnemma,
dr Lehrer zoigt sich recht erfreit,
daß soviel guate Sacha geit.
„Leber-,
Brotwürscht, Schwartamaga,
Bua, was soll e dozua saga,
on no Kesselfloisch drzua,
des isch ja zviel, mei liaber Bua“!
„Mei
Vater hat des au glei gsait,
doch d Muatter moint, mach am dia Freid,
do muasch d Beischeidaheit vrdränge,
deam Saukopf kasch nia gnuag mitbrenga!“
(Heinz Zeller)